Bindung als Konsequenz – Neuro-Deeskalation als Antwort auf herausforderndes Verhalten

Die Arbeit mit bindungstraumatisierten Menschen mit Beeinträchtigungen bringt spezifische Herausforderungen in der Beziehungsgestaltung mit sich. Menschen mit einem Bindungstrauma stehen in einem Dilemma: Auf der einen Seite brauchen sie Bindung als seelische Nahrung, ohne diese würden sie verhungern. Auf der anderen Seite wühlt Bindung das Bindungstrauma auf und aktiviert Schutzreaktionen wie Kampf, Flucht oder Erstarrung.
Im Rahmen des Workshops gehen wir auf die Zusammenhänge zwischen den oben genannten Aspekten, Manipulation, Lüge und aggressiver Kontaktaufnahme ein und schärfen unseren Blick auf Eskalationen bzw. bindungsanbietende Deeskalation.
Dr. Christoph Göttl